Grade habe ich einen Artikel in der Wissenswerkstatt gelesen, der zeigt, wie aktuell ich mit meinen Fragen an die Vergangenheit bin – etwas, was Historikern nun nicht ständig passiert 🙂
„Denn schließlich ist die Tatsache, daß sich über wissenschaftliche Blogs hilfreiche Kontakte ergeben und daraus sogar handfeste Projekte erwachsen, nicht so leicht von der Hand zu weisen. Blogs sind geeignete Vehikel, um Verbindungen zwischen Wissenschaftlern (und das über Disziplingrenzen hinweg) zu erzeugen – wenn das kein Argument ist, dann weiß ich auch nicht weiter.“ (Wissenswerkstatt)
Ersetzt man in dem Artikel die Blogs durch politische Großereignisse, sind wir bei der Situation des Wiener Kongresses, die mich interessiert. Auch hier interessiert es mich, wie Vernetzung stattgefunden hat und welche Projekte entstanden sind. Welche Auswirkungen solch ein Treffen jenseits der üblichen Institutionen auf die Wissenschaft(skultur) bzw. zu der Zeit eher noch Gelehrtenkultur hatte?
Wikipedia ist auch ein wichtiges Wissensmedium. Auch da gibt es sehr interessante Entwicklungen. Vielleicht interessiert dich ein Essay dazu.
http://www.lwg.uni-hannover.de/wiki/Webzwonull
Die Seite ist wohl gerade kurz down, aber die kommt wieder. 🙂