Lebenszeichen aus der Bibliothek

Mit Erschrecken musste ich heute feststellen, dass ich seit gut einem Monat nichts mehr im Blog geschrieben habe. Leider kann ich dafür keinen Urlaub als Entschuldigung anführen – wäre aber auch mal schön – sondern eher das völlige Abtauchen in die Magisterarbeit.

Nachdem ich mich nun lange mit Fragen der Arbeitsorganisation beschäftigt habe, mein eigenes System etabliert habe (bestehend aus zwei To-Do-Applikationen: Remember the milk für die Integration in meinen igoogle-Seite, die ich meist morgens noch im Bett aufrufe und Swift To-Do List, die ich auf dem Arbeitsrechner habe und während der Arbeit also ständig dabei; zudem noch eine wöchentliche Zeitplanung bis zum Ende der Prüfungen in einer Excel-Tabelle, eine tägliche Zeitplanung der nächsten 2 Monate ebenfalls in Excel und aktuell sogar noch einen Text, wie ich vorgehen werde als Hintergrundbild! -> entweder ich bin ein Kontroll-Freak oder ein bisschen sehr verrückt 😉 ), Material fleissig gesucht und in Citavi und scholarz.net eingegeben habe; bin ich doch tatsächlich auch zum Schreiben gekommen. Zum Glück schreibe ich auch nur selten solche Monstersätze wie den vorherigen, so dass auch Hoffnung für die Arbeit besteht.

Meinen Zeitplan habe ich jedoch sehr eng gezurrt, da mein Thema ständig droht auszuufern. Sowohl die Unzahl an möglichen Quellen als auch das – entsprechend dem kulturgeschichtlichen Ansatz – etwas undeutliche – um nicht zu sagen schwammige – Thema benötigen Grenzen. Diese habe ich in der Zeit gefunden, so dass mir jetzt für jedes Kapitel (ca. 12 Seiten) eine bis maximal zwei Wochen bleibt. Das bedeutet zumeist, dass ich ein Unterkapitel à 3-5 Seiten pro Tag schreiben, wenn ich Glück habe, noch die Zeit finde, einige der gefundenen Probleme (und egal, wie gut die Vorarbeit ist; es gibt immer noch Probleme zu lösen -> macht es ja auch spannend!) zu bearbeiten und das ganze einmal überarbeite, bevor ich es schon an meinen treuesten Korrektor herausschicken kann.

Irgendwo in diesem vollen Zeitplan suche ich noch Zeit für einige der kleinen Aufgaben, die liegengeblieben sind oder dafür, mal etwas Sport einschieben zu können. Der Blog musste da leider erstmal zurückstecken; ich hoffe, mich aber ab Ende des Sommers wieder häufiger hier blicken zu lassen.

Bis dahin, erst mal einen schönen Sommer; ich hoffe, ich könnt die Sonne häufiger genießen als ich!

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