Vermaldeite Epochengrenzen

Ein großer Nachteil bei einem Thema, welches sich mit den Vorgängen auf dem Wiener Kongreß beschäftigt, ist die störende Epochengrenze zwischen der Frühen Neuzeit und dem 19./20. Jahrhundert, die entweder 1789 oder 1815 gesetzt wird. Daraus ergeben sich dann leider häufig Titel wie „Deutsche Pressegeschichte bis 1815“ oder ab 1815, die 1815 aber nicht so richtig behandeln. Weiterlesen

Erste Verluste

Eigentlich schon ein bisschen traurig, dass bereits ganz zu Anfang der Arbeit interessante Ideen und Richtungen ausgeschlossen werden müssen. Nach einem ersten Brainstorming zu Motivation, Sinn und Unsinn der Arbeit und Sammeln von zahlreichen Fragen die mich im Zusammenhang der Gelehrten auf dem Wiener Kongreß interessieren, muss ich leider zugeben, dass ich nicht alle Fragen werde beantworten können und sinnvollerweise auch jetzt schon einige ausschließe. Weiterlesen

Planung

Kein Aprilscherz: ich habe heute endlich mit meiner Magisterarbeit zu den Gelehrten auf dem Wiener Kongreß begonnen. Natürlich erstmal mit ausreichend Planung und einem Wieder-Vertrautmachen mit all den Büchern zum wissenschaftlichen Arbeiten. Noch bin ich diszipliniert genug, mich vom Bibliographieren fernzuhalten, obwohl es mich drängt, mich stundenlang in OPACs zu verlieren und jedem noch so absurden Titel nachzugehen. Macht vielleicht aber doch mehr Sinn, zuerst das Thema noch einzuschränken 😉 Weiterlesen

Globalgeschichte

Langsam sollte es nun losgehen mit der Magisterarbeit, die sich mit den Gelehrten auf den Wiener Kongress 1814/15 beschäftigen wird. Doch statt dazu etwas zu lesen, ist mir heute ein interessantes Buch über „Die Ursprünge der modernen Welt. Eine globale Weltgeschichte“ von R. Marks in die Hände gefallen, welches schrie „Lies mich!“ Weiterlesen

Bewunderung

ich habe vor kurzem einen Vortrag des Historikers Peter Burke gehört, der über die Stärken und Schwächen von Kulturgeschichte sprach. Nachdem ich seine Bücher (trotz teils seltsamer Titel-Übersetzung) nur jedem empfehlen kann, der sich für einen kulturellen Zugriff auf die Vergangenheit interessiert, bin ich noch beeindruckter von seinem Vortrag. Überzeugend sowohl durch klare Gliederung und hohe Verständlichkeit, trotz eines teils sehr komplexen Themas. Zudem bewundere ich, Weiterlesen

Status quo und Zukunft

Meine Nebenfachprüfung in Philosophie nähert sich mit großen Schritten, auch wenn sich die übliche Panik („Was, noch soviel zu lernen und sowenig Zeit!“) noch nicht eingestellt hat.

Für den Blog bedeutet das, das die Sammlung Philosophie demnächst gefüttert wird, während Buchwissenschaft zurückstehen muss. Ich weiß noch nicht, wann ich die fehlenden Themen in BuWi aufarbeiten kann, es wird aber auf alle Fälle geschehen! Nach und nach, eventuell auch parallel zur Magisterarbeit oder nach dem Studium, sollen hier noch alle Themen ausführlich bearbeitet werden und so mir, und euch Lesern, das Wissen bereitsstellen.

Philosophie

Direkt den Motivationsschub ausnutzend: die Erstellung der Übersichtsseite für Philosophie, mein zweites Nebenfach. Prüfungstermin ist der 21. Februar und ich werde mich jetzt langsam wieder ans Lernen begeben müssen. Langweilig wird es bestimmt nicht, da ich aufgrund der Prüfungsbestimmungen, die mich dazu anhalten, zeitlich und thematisch weit auseinanderliegende Themen zu nehmen, ein Thema noch gar nicht kenne. Es wurde jedoch ohnehin Zeit, mal einen Text von Aristoteles zu lesen, warum nicht gleich als Prüfungsthema!

Zeitschriften im 18. Jahrhundert

Nach wie vor bin ich sehr dankbar, dass bereits viele historische Zeitschriften im Internet – meist kostenlos – zur Verfügung stehen. Zeitschriften können sehr spannende Quellen abgeben, nicht nur für tatsächliche Ereignisse, sondern mehr noch für Fragen nach dem Wissensstand einer Zeit, der Meinung einer Gruppe zu einem bestimmten Thema und generell für viele mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen. Es ist auch erstaunlich, welch große Bedeutung Zeitschriften gewinnen konnten Weiterlesen

Verlagsgeschichtsschreibung

Ist es nicht ein wunderbares Wort? Nach ausführlichen Lernen kann ich es aber inzwischen schneller schreiben als sprechen 🙂

Doch zum Thema: Verlagsgeschichtsschreibung ist ein überaus spannendes Gebiet zwischen Buchwissenschaft und Geschichte, je nach Verlag greift es über in die Literaturwissenschaft oder spezielle Wissenschaften (z.B. Medizin für einen medizinischen Fachverlag) und die Aufgabe, den Spagat, den jeder Verlag zwischen Wirtschaftsunternehmen und z.B. Literaturproduzent leistet, ist nicht einfach unter wissenschaftlichen Aspekten zu betrachten. Weiterlesen

Humanismus und Buchdruck

Eine der verbreiteten Thesen in der Buchgeschichte ist, dass der Buchdruck u.a. deswegen solch einen durchschlagenden Erfolg hatte, weil er im Humanismus und in der Reformation schnell wichtige Inhalte gefunden hatte. Ebenso wird umgekehrt die schnelle Verbreitung und hohe Bedeutung der Reformation und des Humanismus teilweise dem Buchdruck zugewiesen.

Zumindest für den Humanismus kann ich die große Bedeutung des Buchdrucks nun bestätigen, ebenso hatte der Humanismus aber auch einen großen Einfluss auf den Buchdruck durch personelle Überschneidungen, neue Inhalte, neue Schriften und Typographien etc.. Weiterlesen

Erste Prüfung überstanden

So, die Abschlussprüfung in BuWi habe ich sehr gut überstanden und auch die – fast unvermeidliche – Krankheit/ Erkältung nach dem Stress.

Ich kann auch direkt ein paar Ergänzungen in die Sammlung Buchwissenschaft geben, da ich mich für meine Prüfung intensiv mit den Wechselwirkungen zwischen Humanismus und Buchdruck; Zeitschriften im 18. Jahrhundert und den Methoden der Verlagsgeschichtsschreibung beschäftigt habe.

Prüfungsstress

Nur eine kurze Meldung, ein kurzes Aufblicken aus dem Lernen für die Prüfung nächste Woche.

Aus irgendeinem Grund fällt es mir immer schwer, mit Detailwissen einzupauken. Ich freue mich aufs Lernen und es macht auch richtig Spass, wenn es um die Zusammenhänge geht oder es alles neu ist. Sobald es darum geht, den Namen noch eines Humanisten und seiner herausgegebenen Editionen zu lernen und es inzwischen der zehnte ist, schlaf ich fast über meinen Bücher ein.

Nur das Neue ist also spannend?

Lebenszeichen

Das Uni-Leben hat mich wieder vollbeschäftigt. Und im Gegensatz zu der Zeit als ich noch einer geregelten Arbeit als Buchhändlerin nachging, habe ich als Student deutlich weniger (Frei-)Zeit.

Mit meinem Lernpensum hänge ich auch hintenan, wobei ich mich jetzt entschieden habe, die nächsten drei Wochen gezielt für die Prüfung zu lernen und den Rest im Dezember zu ergänzen, bevor es ab Januar an die Philosophie geht.

Das Buch in der Antike

Lange überlegt, wie ich die Inhalte am besten ins Netz stelle und mich jetzt dafür entschieden, je einen eigenen Beitrag zu schreiben und größere Themen zusätzlich als pdf. hier zu hinterlegen. Nun also der erste Beitrag zur Buchgeschichte, das Buch in der Antike. Ich hoffe, ich kann das Interesse wecken und wenn Fehler sich eingeschlichen haben sollten: bitte melden! Weiterlesen

Das Internet hat mich wieder

ich bin zurück aus dem Urlaub, habe meine Mails und die Blogs, die ich lese, wieder auf einen überschaubaren Stand und kann mich auch jetzt wieder meinem Lernprogramm widmen.

Trotz bester Vorsätze, habe ich es im Urlaub nicht geschafft, mir einen grundlegenden Überblick über die Buchgeschichte zu verschaffen. Bis zum Spätmittelalter habe ich mich vorgearbeitet.

Verzögerungen waren ja zu erwarten, mal schauen, ob ich trotzdem bis Ende des Jahres mein Pensum schaffe.